Der Mensch im Mittelpunkt

10 Oktober 2019 / By Nisa Maier / Firmenreportage

Drei SeneCura Pflegeeinrichtungen in Krems setzen auf den Grundsatz „näher am Menschen“ und das auf unterschiedlichste Weise. Neben dem Hochbetagten-Pflegeheim Haus Brunnkirchen gibt es mit dem Haus Dr. Thorwesen, das neben stationärer Pflege auch Übergangs- pflege anbietet, und dem Generationenhaus in der Ringstraße zwei innovative, höchst erfolg- reiche Pflegekonzepte.

Betritt man das Haus Dr. Thorwesten unter der Leitung von Mag. Claus Dobritzhofer, der allen drei Einrichtungen in Krems vorsteht, kommt man zunächst in eine angenehme Empfangshalle, die mit gemütlichen Stühlen am Kachelofen zum Verweilen einlädt. Auch das modern ausgestattete Café und der Veranstaltungsraum für Familienfeierlichkeiten erinnern an Vieles – aber nicht an das Bild des klassischen Pflegeheims. Das Haus ist ein sogenanntes Übergangspflegezentrum: Die BewohnerInnen kommen etwa nach Unfällen hierher und der Fokus liegt auf Fitness und Rehabilitation bzw. Remobilisation. Kurzum, hier werden die BewohnerInnen wieder fit für ihren individuellen Alltag gemacht und müssen dabei auf keine Annehmlichkeiten verzichten: Ein Kaufmann kommt wöchentlich ins Haus, man hat einen eigenen Friseursalon und die Therapie- und Fitnessräume, die zur Remobilisation dienen, glänzen mit neuesten Geräten.

 

Den Menschen mit den individuellen Bedürfnissen abholen

Trotz aller Annehmlichkeiten arbeiten die PflegerInnen, TherapeutInnen und TrainerInnen mit den SeniorInnen hart an deren Leistungswiederherstellung, -erhaltung oder sogar -steigerung und nehmen dabei auf individuelle Einschränkungen und Bedürfnisse größte Rücksicht. Deutlich wird das etwa im Kuschelraum nach dem holländischen Snoezelen-Konzept. Ein großes Wasserbett sorgt für Entspannung, unter- schiedliche Lichtkonzepte für Beruhigung oder Stimulation, an den Wänden angebrachte Materialien sollen haptisch Erinnerungen hervorrufen. Um zu verdeutlichen, dass man sich hier jedem Menschen individuell nähert, erzählt Leiter Claus Dobritzhofer von einem ehemaligen Fußballer, der sich zurückzog und offenkundig unglücklich war – bis man ihm ein Trainingskonzept maßfertigte, er vermehrt Zeit im speziell entwickelten Senioren-Fitnesscenter verbringen konnte und die durchs Training freigesetzten Endorphine seinen Zustand grundlegend verbesserten. Näher am Menschen zu sein heißt auch, empathisch zu sein und bei den individuellen Bedürfnissen anzusetzen. Verwaltet wird hier jedes Stockwerk autonom, wie ein eigenes Pflegeheim mit Personal, Leitung und unterschiedlicher Gestaltung. So entstehen kleine Communities und die Orientierung fällt leichter.

 

Partnerschaften erhalten

Anders sieht es im Generationenhaus in der Ringstraße aus. Das Konzept „Partnerschaften erhalten“ klingt banal, ist aber für viele Paare nicht leicht umsetzbar, denn: In vielen Fällen bleiben, wenn der eigene Mann ein Pflegefall wird, die Ehefrauen im Sozialsystem sozial wie finanziell auf der Strecke. Betreute Wohneinheiten, die so gebaut sind, dass Wohnbauförderung möglich ist, ermöglichen es den PartnerInnen der Betreuten, unterstützt und dennoch weiterhin völlig selbstbestimmt das eigene Leben und den Alltag zu gestalten. Durch die Nähe zur Altstadt sind alle Annehmlichkeiten wie etwa Caféhäuser oder der Bahnhof in Gehweite und die Teilhabe am lokalen kulturellen und sozialen Angebot bleibt weiterhin bestehen. Das Kremser Pflegekonzept zeigt, dass SeniorInnen in ihrem Lebensabend unterstützt und begleitet nicht an Lebensqualität einbüßen müssen, sondern vielmehr die Möglichkeiten der Einrichtungen nutzen können, Lebensqualität zu erhalten und sogar dazuzugewinnen.

 

Kontakt

SeneCura Sozialzentrum Krems – Haus Dr. Thorwesten
Adresse: Alauntalstraße 80, 3500 Krems
Tel: +43 2732 864 96
E-Mail: krems@senecura.at
Web: www.krems-haus-dr-thorwesten.senecura.at

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Nisa Maier